Die folgenschwere Entscheidung in Hochdahl.
Der Tag von Annik Liedtke, Catalina Santos-Moran Diaz und Lisa Matosek.
Und der Absturz von Joana Varro
Der Fktw-Cup in Hochdahl gilt als Einstieg in den Wettkampfzyklus eines jeden Jahres. Und es ist der Ort des ersten Messens, wie die eigene Leistungsfähigkeit ist. Für viele des Fischelner Sportvereins war es der Moment der Freude. Für andere eine Enttäuschung und auch das Aus.
Bei den 8-jährigen standen 31 Turnerinnen im Wettkampfgeschehen und am Ende betrat das Poduim der 3 Erfolgreichsten auch Catalina Santos-Moran Diaz. Auch wenn der Balken nicht so gut verlief, (bei allen Teilnehmerinnen war es so) konnte sich die Qualität dieser jungen Turnerin doch noch durchsetzen. In der AK 9 lieferte Hanna Praedel einen schönen Wettkampf und wurde 9. ihrer Altersklasse. Die Überraschung kam in der AK 10. Isabel Rogaa wurde 5. in der AK 10 und überraschte selbst den Cheftrainer Udo Vollborn. Lucy Bodewein und Sezen Wiesner konnten durch ihre Defizite am Barren nicht im Wertungsergebnis mithalten.
Und dann bei den Damen. Annik Liedtke zeigte allen, was in ihr steckt. Und betrat nach 4 Geräten den 2. Platz auf dem Podium. Sie gehört zu den Treuesten des Cheftrainers und hat zu Recht sein vollstes Vertrauen. Melina Wailersbacher und Roxana Dorosz erturnten ein beachtliches Ergebnis. Laura Santos-MoranDiaz zeigte ebenfalls eine aufsteigende, gute Leistung.
In der Königsklasse, der Kürklasse, fiel dann die Entscheidung. Isabell Stingl gewann mit einem Ausgangswert von 18,2 Punkten und einem Endergebnis von 50,45 Punkten diesen Wettkampf. 47 Punkte hätte Joana Varro für eine Quali zur DM gebraucht. Obwohl sie einen hohen Ausgangswert von 16,3 Punkten hatte, konnte sie, trotz Betreuung durch ihre Mutter Petra Varro, kein gutes Wettkampfergebnis erzielen und stürzte mit einem Ergebnis von 41,55 Punkten ab und war chancenlos im Reigen der Hoffnungen. Die Nerven von Joana spielten wieder einmal nicht mit.
Auch wenn haperte, Lisa Matosek wahrte ihre Chance und turnte die erforderliche Qualifikationsgrenze von 40 Punkten für die deutsche Jugendmeisterschaft.
Ein Tag mit Licht und Schatten und ein Tag der Niederlagen und Erfolge. Für den Cheftrainer Udo Vollborn war das Testergebnis aufschlussreich und er schaut positiv in die Zukunft.
Jetzt gilt es beim Pre-Olympic-Cup die Punkte zu wahren.